Bedarfsgerechtes Wohnen – so könnte es gehen

16.11.2020, 14:07 Uhr

Eine Ausstellung vor dem Salvatorkolleg in Hörbranz regt an, die gängigen Formen des Wohnens und Zusammenlebens neu zu überdenken. Ein ernst zu nehmender Anstoß für einen chancenreichen Lebensraum für Kinder! Schließlich möchte auch die kommende Generation in Vorarlberg realistische Perspektiven zum Thema „Wohnen“ haben.

salvatorkollege

Gemeinsam mit der Regionalentwicklung Vorarlberg eGen, dem Verein zur nachhaltigen Nutzung des Salvatorkollegs sowie dem nenaV-Netzwerk ist eine Ausstellung entstanden, die auch gut mit einem Spaziergang im Freien verbunden werden kann.

Vor dem Salvatorkolleg in Hörbranz ist eine Ausstellung im Freien aufgebaut.

Zunächst wird der Besucher bzw. die Besucherin mit der Frage konfrontiert, ob Besitz wirklich entscheidend ist, oder ob die Art der Nutzung eines Wohnobjekts und das gemeinsame Leben, das dort stattfindet, nicht viel wichtiger sind. Frei übersetzt: „Geht es im Leben darum, möglichst viele Güter anzuhäufen oder ein möglichst gutes Leben zu führen, mit entsprechenden Sozialkontakten und gemeinsamen Entwicklungsmöglichkeiten?“

Die Ausstellung behandelt mehrere Themen, auch die Perspektive der Kinder.

Genossenschaftlich organisierte Wohnformen, in denen das eine oder andere geteilt wird, können auf diese Fragen beispielhafte Antworten liefern. Gerade für Kinder bieten sie Chancen. Von gemeinsamen Bewegungsmöglichkeiten über selbstorganisiertes Freizeitprogramm bis hin zur neu gelebten Großfamilie.

Bilder und Text: Christina Meusburger, Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH (WISTO)