Zweiter Workshop mit viel Energie angepackt

17.04.2018, 10:25 Uhr

Ein spannender Tag voller Ideen, Diskussionen und Inspirationen verlief gestern im Dornbirner Raiffeisenforum. Der zweite von insgesamt sechs Workshops war dem Thema Markenresonanzanalyse gewidmet. Hinter dem Fachbegriff steckte eine Fülle von höchst interessanten Themen, die BrandTrust aufbereitet hatte.

© Raiffeisenforum Dornbirn

Die Managementberatung aus Nürnberg wurde vom Land Vorarlberg beauftragt, den Markenprozess in Vorarlberg durchzuführen. Klaus-Dieter Koch, Geschäftsführer von BrandTrust, und sein Team blicken auf eine Reihe von Expertisen im Bereich Markenaufbau zurück. Die Agentur zählt zu den besten im deutschsprachigen Raum. Gemeinsam mit der 30köpfigen Projektgruppe, die eigens für den Markenprozess zusammengestellt wurde, erarbeitete man gestern wichtige Zwischenschritte im Prozess.

Marken lösen Erwartungen aus

„Marken steuern unsere Entscheidungen, sie versprechen etwas bzw. lösen eine bestimmte Erwartung aus“, so Koch.
Die Gründe für eine bestimmte Haltung, wie die Dinge gemacht und umgesetzt werden, ob das eher kreativ, leistungsorientiert oder im anderen Extremfall unverantwortlich, gleichgültig gehandhabt wird, liegen immer in der Geschichte einer bestimmten Firma oder in unserem Fall eines Landes.

Bezüge zur Geschichte, Eigenschaften, Chrarakterzüge und eben Haltungen der Vorarlberger reflektieren die Teilnehmer deshalb immer wieder. Und auch die Spitzenleistungen die, dieses Land über die Jahre und Jahrzehnte hervorgebracht hat, werden laufend ergänzt, diskutiert und manchmal auch wieder weggestrichen. Sie spielen eine entscheidende Rolle, denn Marken sind ein verdichteter Ausdruck unternehmerischer Spitzenleistungen.

„Alle, die in Vorarlberg leben und alle, die wir gerne hier hätten“

Die Zielgruppe, dieses Markenprozesses sind zunächst einmal die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger selber. Die Marke soll „nach innen wirken“, meinte auch Landeshauptmann Wallner bei seiner Eröffnungsrede. Aber natürlich – der Effekt von Marken ist Anziehungskraft. Und in Zeiten des Fachkräftemangels hofft so mancher Unternehmer auf eine höhere Bekanntheit und Beliebtheit des Landes. Übrigens heißt es im Fall Vorarlberg „Markenexzellenzprozess“. Hier wird aus einem bereits starken Produkt ein noch stärkeres angestrebt.

Trends und Megatrends

Der Selbstreflektion genug beschäftigte man sich gestern aber auch mit weltweiten Trends, die eine Marke Vorarlberg einmal nutzen könnte. Ein spannender Abschluss, der bereits einen Vorgeschmack auf den nächsten Workshop Ende Mai bietet. Es wird dort um Zukunftsszenarien gehen.

© Raiffeisenforum Dornbirn